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Ein Leben voller Leichtigkeit

  • Autorenbild: Olga
    Olga
  • 16. Feb. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

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Weniger Dinge, mehr gemeinsame Zeit. Weniger Hektik, mehr Kreativität. Weniger Verpflichtungen, mehr Träume.


Minimalismus ist mehr als nur ein Trend, mehr als nur eine reduzierte Wohnung – es ist eine Lebensphilosophie, die uns dazu ermutigt, unser Leben zu vereinfachen, Ballast loszulassen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. In einer Welt, die von Konsum und Überfluss geprägt ist, agiert Minimalismus als schöner Gegenentwurf.


Entschleunigung, Achtsamkeit, eine bewusste Gestaltung der Zeit, die wir haben. Mit jedem Gegenstand, der uns verlässt, zieht etwas mehr Leichtigkeit in unser Leben ein. Durch die Reduzierung von materiellem Besitz und unnötigen Verpflichtungen schaffen wir Raum für Klarheit und Fokus. Wir können uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist und unsere Energie in die Dinge investieren, die uns Freude bereiten und uns erfüllen. Wir haben mehr Raum für spontane Abenteuer, für Zeit mit den Menschen, die uns nah sind und für die Verwirklichung unserer Träume. So tut sich eine ganz neue Perspektive auf und die Erkenntnis, wie sehr wir selbst Gestalter unseres Lebens sind.


Weniger Besitz bedeutet weniger zu organisieren, weniger zu pflegen und weniger zu entscheiden. Ruhe und Gelassenheit ersetzen die endlos langen To-do-Listen, erden uns und erinnern uns daran, was eigentlich wirklich im Leben wichtig ist. Wir brauchen das Auto nicht mehr in die Werkstatt zu bringen, wenn wir uns fürs Carsharing entscheiden. Wir müssen nicht noch 20 Regalbretter abstauben, wenn wir nur ein einziges Regalbrett haben. Wir müssen uns keine Gedanken über das Ablaufdatum unserer Vorräte in der Küche machen, wenn wir nur das einkaufen, was wir auch wirklich gerne essen und verbrauchen.


Doch wo fängt man an? Wie erreicht man diesen Zustand der Leichtigkeit, wenn man sich aktuell in einem Leben befindet, in dem man umfangreiche Verpflichtungen spürt und in dem die Fülle zahlreicher Gegenstände den Alltag beschwert und belastet?


Die Antwort ist simpel, so wie es auch der Minimalismus ist: fang irgendwo an. Mach den ersten kleinen Schritt. Versuch dich nicht auf ein mögliches Endergebnis zu fokussieren, denn dann wirkt der Weg dorthin weit und unerreichbar. Minimalismus ist ein Prozess. Als Minimalisten werden wir ohnehin keinen Zielzustand erreichen. Stattdessen beginnen wir uns im Loslassen zu üben und lernen auf dem Weg dorthin immer mehr, was es bewirkt und wie gut uns das tut. Mach einen ersten kleinen Schritt und der nächste wird sich dir dann zeigen.


Um dir den Start zu erleichtern, habe ich fünf einfache Schritte aufgeschrieben, die du jetzt sofort umsetzen kannst. Sie können deine ersten Schritte hin zu einem einfachen Leben ohne Ballast werden oder eine schnelle Methode, wenn du mal nicht weißt, wo dir der Kopf steht und du schnell etwas Ordnung und Klarheit brauchst.


  1. Sortiere deine Kleidung aus: Trenne dich von allen Stücken, die zu klein, zu groß, zu kurz, zu lang sind oder die du einfach nicht mehr trägst. Eine Garderobe, bestehend aus zeitlosen und gut kombinierbaren Kleidungsstücken, die dir alle gut passen, lässt dich jeden Tag mit Leichtigkeit starten.

  2. Sei radikal: Kennst du diese eine Schublade, in der alles landet, was irgendwie keinen festen Platz hat? Eine sogenannte "Kram-Schublade"? Hast du sie auch? Räume alles heraus, was sich darin befindet und entsorge mutig all dieses Zeug direkt. Räume die Dinge auch nicht wieder zurück in die Schublade, nur dieses Mal ordentlicher. Finde, falls es wirklich wichtige Sachen sind (dein Reisepass?), einen anderen festen Platz dafür, aber sei ansonsten konsequent.

  3. Kündige ungenutzte Abonnements: Wir alle haben sie – Abonnements, die wir nicht nutzen und die uns nur Geld kosten. Kündige jetzt sofort alles, was du nicht aktiv nutzt oder was nicht zu deinem Lebensstil passt. Weniger Ablenkung und weniger Ausgaben bedeuten mehr Raum für die Dinge, die dir wirklich wichtig sind (zum Beispiel die lang ersehnte Reise).

  4. Verwende das gute Besteck nicht nur für Gäste: Überprüfe deine Besteckschublade und behalte nur die Utensilien, die du wirklich täglich verwendest und die du ansprechend findest. Niemand braucht 20 Gabeln in seinem Leben.

  5. Teile und verschenke Bücher: Sei ehrlich zu dir selbst und überlege, welche Bücher du wirklich noch lesen wirst. Lass die übrigen nicht länger verstauben, sondern teile die Freude mit anderen, indem du sie in einem öffentlichen Bücherschrank platzierst. Jemand wird sich darüber freuen und du schaffst Platz für neue Inspiration.

Du bist dran! Hör an dieser Stelle auf zu lesen und werde aktiv! :)

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